Supraleiter

 

 

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Forschungspraktikum Supraleiter der Jgst. 13 an der Uni Mainz 2008

Für 3 Tage, zur geistigen Entspannung nach den Strapazen des schriftlichen Abiturs, begab sich unser Physik-Hochleistungskurs ins Physikalische Institut der Uni Mainz, um in die Geheimnisse der Supraleitertechnik eingewiesen zu werden. Nach einer "geringfügigen" Verspätung unseres Lehrkörpers und eines Großteils der Schülerschaft wurden wir herzlich empfangen und mit einem, zugegebenermaßen etwas anspruchsvolleren Powerpointvortrag über das Thema "Supraleiter" aufgeklärt.
Nachdem alle Klahrheiten beseitigt waren, wurden wir in Gruppen aufgeteilt, von denen jeweils eine den ersten Schritt zum Backen der Supraleiter vollführte, während die anderen von Professoren und Studenten durch die Räumlichkeiten des Instituts geführt und über weitere Maschinen, Anlagen und deren Verwendung informiert wurden. Hierzu gehörten auch die Anlage zur Stickstoffverflüssigung und das Elektronenmikroskop im "Reinraum", der nur in spezieller, staubfreier Überbekleidung betreten werden durfte.
Im Laufe der drei Tage haben wir nun die Bestandteile der Supraleiter zusammengeführt, zu "Pellets" gebacken und getestet. Nähere Informationen dazu sind aus den jeweiligen Rubriken zu beziehen. Vor allem die Experimente am dritten Tag des Praktikums, als wir nun unser schlussendliches Produkt unter Verwendung von flüssigem Stickstoff testen durften, haben bei Lehrern, Schülern und Professoren gleichermaßen am  meisten Spaß bereitet. Neben Schwebeversuchen mit den gekühlten Supraleitern gehörte auch das Zerstören von kleinen Gegenständen durch "Schockfrosten" dazu.
Auch wenn wir in dieser Zeit nicht so viel über Supraleiter erfahren haben, wie Professoren wissen, was wir natürlich, abgesehen vom Lehrkörper, eh nicht verarbeiten und verstehen könnten, waren es drei sehr interessante und lustige Tage, die uns einen Ausblick auf eine Tätigkeit im Forschungsbereich der Physik gaben und gezeigt haben, dass es sich nicht nur um stures Formelbeten und Rechnerei handelt, sondern auch durchaus Freude bereiten kann.